Lackschliff mit Holzschleifmaschinen






Perfekte Lackoberflächen:
Präzision und Innovation in der Holzveredelung


Das Wichtigste

Lackzwischenschliff und Hochglanzschliff 

Die Veredelung von Holzoberflächen mit Lacken verleiht Möbelstücken und Inneneinrichtungen eine erstklassige Eleganz. Der Lackschliff ist eine Kunst für sich und erfordert Präzision bis ins kleinste Detail. Jede Unregelmäßigkeit, sei sie auch noch so minimal, kann das Endergebnis beeinträchtigen. Deshalb setzen wir bei unseren Schleifmaschinen auf innovative Technologien, die selbst feinste Arbeiten mit einer Genauigkeit von einem Hundertstel Millimeter ermöglichen. 

Die Herausforderungen beim Lackschliff sind vielfältig. Oft müssen Unebenheiten ausgeglichen, Lacknasen entfernt und eine gleichmäßige Oberfläche geschaffen werden. Unsere Schleifmaschinen sind darauf ausgelegt, diesen Anforderungen gerecht zu werden. Mit Funktionen wie der CBF-Technik für Schleifen ohne Oszillationsspuren und dem ISD Gliederdruckbalken für eine präzise Steuerung des Schleifdrucks bieten wir Lösungen, die selbst die anspruchsvollsten Lackoberflächen perfektionieren.

 

WEBER Technologien für den Lackschliff 

Unser Ziel bei WEBER sanding ist es, mit innovativen Technologien neue Maßstäbe im Hochglanz- und Lackschliff zu setzen. Unsere Lösungen bewältigen typische Herausforderungen wie Lacknasen, Unreinheiten, Schmutz und Oszillationsspuren mit höchster Präzision und Effizienz.

Der modulare Aufbau unserer Schleifmaschinen bietet Ihnen maximale Flexibilität, um auf die sich stetig wandelnden Anforderungen in der Holz- und Möbelindustrie einzugehen. Insbesondere beim Lackschliff ist die Qualität der Oberfläche entscheidend: ein perfektes Finish erfordert präzises Schleifen, staubfreie Verarbeitung und absolut glatte Ergebnisse. Unsere Maschinen sind daher so konzipiert, dass sie mit einer Vielzahl modernster Technologien ausgestattet werden können – individuell anpassbar an Ihre spezifischen Produktionsanforderungen.

WEBER Technologien entdecken: 

 

Unsere patentierte WEBER CBF-Technologie ist die optimale Wahl für einen makellosen Lackschliff, insbesondere für den finalen Schliff. 
Die Schleifqualität, die durch diese Technologie erreicht wird, bildet die optimale Grundlage für nachfolgende Beiz- und Lackiervorgänge. In unseren Breitbandstationen verwenden wir ein quer verlaufendes Drucklamellenband, das kontinuierlich den Kontakt der Schleifkörner unterbricht. Das Resultat ist eine Oberfläche von höchster Güte, frei von jeglichen störenden Schleifspuren, speziell abgestimmt auf die Anforderungen des Lackschliffs.

Neben den ästhetischen Vorteilen bietet die CBF-Technik auch praktische Vorteile. Durch den ständig wechselnden Druck wird eine übermäßige Erwärmung der Oberfläche vermieden, was besonders wichtig ist, um das Verkleben der Schleifbänder während des Lackschliffs zu verhindern. Ähnlich einem Querschleifaggregat läuft das Lamellenband ohne Steuerung, gleicht automatisch Toleranzen aus, verschleißt gleichmäßig über die gesamte Breite und ist kostengünstig im Austausch. Ein weiterer Pluspunkt der CBF-Technologie liegt darin, dass im Gegensatz zum klassischen Kreuzschliff eine Körnungsstufe übersprungen werden kann. Das bedeutet, dass unser System besonders feine Schleifergebnisse erzielen kann, ohne dabei Kompromisse bei der Qualität des Lackschliffs einzugehen.

Das WEBER CBF-Aggregat bietet wesentliche Vorteile gegenüber herkömmlicher Schleiftechnologie und auch einem querstellbaren Aggregat. Das schräg gestellte Aggregat ist zwar effektiv beim Schleifen von homogenen Flächen wie Füllern oder MDF-Materialien, jedoch sind bei Holzschliffen weiterhin Oszillationsspuren sichtbar. WEBER bietet mit dem CBF-Aggregat auf jeder Fläche ein besseres Schleifresultat ohne Oszillationsspuren und unabhängig vom Material. Das ist ein einzigartiger Vorteil gegenüber allen Mitbewerbern!

Wir bei WEBER setzen bei der Bearbeitung von Lackoberflächen neben den klassischen Rund- und Querbürsten auf den Einsatz unserer Planetenkopftechnologie. Während die Rundbürsten die Vorder- sowie Hinterkante des lackierten Werkstücks bearbeiten, setzen wir für die Längskanten eine Querbürste ein, um sensible Lackoberflächen zu bearbeiten.


Der patentierte Planetenkopf von WEBER führt rotierende Bürstenköpfe über die Werkstückoberfläche. Dieser kann speziell für den Lackschliff sowie Hochglanzschliff mit besonders feinen Schleifbändern ausgestattet werden. Die Flugbahnen der nebeneinander laufenden Bürsten kämmen ineinander und sorgen für ein gleichmäßiges Schleifbild über die gesamte Arbeitsbreite. Der Planetenkopf eignet sich zum Nachbearbeiten der geschliffenen Fläche hinter den klassischen Quer- und Längsbändern. Insbesondere bei profilierten Teilen sowie Werkstücken mit Rundungen und Falzen kommt der Planetenkopf zum Einsatz, da er durch die Höhenverstellung alle Flächen erreicht. Der Schliff in allen Richtungen kürzt die Holzfasern stärker als herkömmliche Aggregate. Das hebt die Qualität, verbessert die Lackierergebnisse und führt zu Lackeinsparungen sowie einer besseren Oberflächenqualität.

Bei jedem Schleifprozess entsteht Staub, der sich in der Maschine ablagert, insbesondere beim Lackschliff, wo hartnäckiger und klebriger Feinstaub entsteht, der sowohl in der Maschine als auch auf dem Werkstück haften bleibt. Um diesem Problem zu begegnen, setzen wir auf innovative Technologien, die speziell auf die Herausforderungen des Lackzwischenschliffs und Hochglanzschliffs abgestimmt sind.

Unsere Transportbänder können mit Reinigungsbürsten ausgestattet werden, um zu verhindern, dass die Teile am Transportband haften bleiben.
Des Weiteren nutzen wir unsere intelligente WEBER ES Werkstückabblasung. Durch nebeneinander angeordnete und sich selbst antreibende Druckluftpropeller werden die Werkstücke effizient abgeblasen. Dank dieser intelligenten Technik aktivieren sich die Bürsten nur im Bereich der Werkstücke, was den Druckluftverbrauch auf ein Minimum beschränkt. Ebenso kann die Technologie zur Reinigung des Transportbandes eingesetzt werden, wenn sich kein Werkstück in der Maschine befindet. Bei der Einbindung in Linien empfiehlt es sich, eine zweite ES Werkstückabblasung in der Maschine einzubauen, um eine kontinuierliche Reinigung während des Betriebs zu gewährleisten.

Wandresbürsten reinigen sämtliche Flächen von Feinstaub. Durch Befeuchtung der Bürste ist die Oberfläche zu 100% staubfrei und somit perfekt für den anschließenden Lackierprozess vorbereitet. Eine kostengünstige Alternative zu den Wandresbürsten sind unsere Querreinigungsbürsten. Diese befinden sich am Auslauf der Maschine zur Reinigung der Unterseite des Werkstücks. Die Höheneinstellung verhindert Staubablagerungen an langen Kanten und sorgt für einen sauberen Transport der Werkstücke in die Lackierstraße.

Ein gleichmäßiger Schleifdruck auf Kante und Oberfläche ist essenziel für gute Schleifergebnisse. Durch frei bewegliche Druckstücke, die mit der Schleiflamelle verbunden sind, wird automatisch ein gleichmäßiger Druck auf das Schleifband ausgeübt. Dadurch wird eine gleichmäßige Druckverteilung an Längs- und Querkanten gewährleistet, ohne dass zusätzliche seitliche Kräfte auf die Stellzylinder wirken. Der Abstand der einzelnen Zylinder kann flexibel je nach Bedarf angepasst werden, um besonders kleine Rasterungen für maximale Schleifergebnisse an den Furnierkanten zu ermöglichen.

Schleifaufgaben wie der Lackschliff oder Hochglanzschliff stellen besondere Anforderungen an den Gliederdruckbalken. Beim Lackschleifen, speziell bei Hochglanzschleifen, müssen häufig stärkere Lackansammlungen im Kantenbereich abgetragen werden, die sich durch das mehrfache Spritzen gebildet haben. Mit unseren ISD Gliederbalken kann hier die Schleifintensität an Innen- und Außenkanten gezielt und  individuell einstellgestellt werden, um mit dem richtigen Schleifdruck zu arbeiten.  Insbesondere beim Lackschleifen kann mit WEBER ISD der Schleifdruck im Kantenbereich gezielt und präzise so erhöht werden, dass der Lacküberstand bündig bearbeitet wird - ohne unerwünschten Kantenabfall.

Hochglanzschliff mühelos meistern

Die Herausforderung beim Hochglanzschliff besteht in der dicken Lackschicht. Diese ist nötig um eine entsprechende Oberflächentiefe zu schaffen, gestaltet sich aber schwierig, weil sich der Lack im Kantenbereich anders verhält als auf der Fläche. Aufgrund der Oberflächenspannung des flüssigen Lackes neigt dieser zu einem Zusammenballen an den Kanten. Herkömmliche Druckbalkensysteme sind oft nicht in der Lage den Lack an den Kanten abzutragen. Das Ergebnis ist eine unebene Fläche. Unser ISD Gliederdruckbalken passt sich dem werkstück perkt an. Der Kantendruck kann einfach stufenlos erhöht werden, sodass Lacknasen effizient entfernt werden. Um ein optimales Schleifergebnis zu erhalten, wird die Lackoberfläche mit mehreren Schleifbändern in unterschiedlicher Körnung bearbeitet. Für den Endschiff sorgt ein Querband.
 

Präzision im Lackzwischenschliff

Gerade beim Lackzwischenschliff ergeben sich verschidene Herausforderungen. Nach dem Auftragen der ersten Lackschicht kommen die Holzfasern durch den Auftrag von Feuchtigkeit nach oben und müssen sauber abgeschliffen werden. Hier ist höchste präzision gefragt, um eine ebenmäßige Oberfläche zu schaffen ohne zu viel Material vom Werkstück zu nehmen. Hierfür kommen unterschiedliche Schleifverfahren zum Einsatz. 

Besonders bei dünnen Lackschichten besteht das Risiko, dass sie an den Kanten durchgeschliffen werden. Präzision und der richtige Schleifdruck sind hier entscheidend für erstklassige Ergebnisse. Mit unseren ISD Gliederdruckbalken können wir den Schleifdruck im empfindlichen Bereich des Werkstücks senken, um ein Durchschleifen der dünnen Lackschicht zu vermeiden.
Einige Lacke tendieren dazu, bei zu hoher Schleifbandgeschwindigkeit zu verschmieren, bedingt durch die entstehende Reibungswärme des Schleifbands. Hier bieten wir von WEBER die optimale Lösung durch den Einsatz von PM-Motoren zur feinen Justierung der Schrittgeschwindigkeit. Dank besonders niedriger Schrittgeschwindigkeiten ist ein aufschmelzen der Lacke nahezu ausgeschlossen.
 

FAQ
Fragen rund um den Lackschliff

Der Lackschliff ist ein entscheidender Schritt in der Lackierbranche, da er dazu dient, Unebenheiten, Kratzer und andere Oberflächenfehler zu beseitigen, um ein hochwertiges Finish zu erzielen. Ziel ist es, eine makellose, glatte und gleichmäßige Oberfläche zu schaffen, die optimal für die nachfolgende Lackierung geeignet ist. In der professionellen Lackierbranche ist ein präziser Lackschliff unerlässlich, um die Qualitätsstandards zu erfüllen und ein erstklassiges Endergebnis zu erzielen.

Beim Lackschliff kommt es vor allem auf Präzision und eine staubfreie Arbeitsumgebung an. Jeder Schleifvorgang erfordert höchste Genauigkeit, da nur millimeterweise Material abgetragen wird. Diese Sorgfalt ist unerlässlich, um ein gleichmäßiges und professionelles Finish zu erzielen. Zudem ist es von großer Bedeutung, eine staubfreie Umgebung zu gewährleisten. Bereits während des Schleifvorgangs sollte darauf geachtet werden, Staub und Schmutz vom Werkstück zu entfernen, um das Einschließen von Verunreinigungen in den Lack zu vermeiden.

Beim Hochglanzschliff sind zwei Hauptfaktoren von entscheidender Bedeutung: die Vorschubgeschwindigkeit und die Körnung des Schleifmittels.

Die geringe Vorschubgeschwindigkeit ist entscheidend, da sie eine präzise Kontrolle über den Materialabtrag ermöglicht. Gerade bei dünnen Lackschichten, wie sie beim Hochglanzlackieren typisch sind, ist es wichtig, nur minimal Material zu entfernen, um die gewünschte glatte Oberfläche zu erhalten. Eine zu hohe Vorschubgeschwindigkeit kann zu einem übermäßigen Materialabtrag führen und die Qualität des Endprodukts beeinträchtigen.

Die Auswahl der richtigen Körnung des Schleifmittels ist ebenfalls von großer Bedeutung. Eine besonders feine Körnung wird benötigt, um einen glatten Schliff zu erreichen, der für den Hochglanzeffekt erforderlich ist. Durch eine feine Körnung wird sichergestellt, dass keine sichtbaren Kratzer oder Unebenheiten auf der Lackoberfläche zurückbleiben.

Ein typischer Lackierschliff folgt in der Regel einem bestimmten Muster, das sich als "Querband Breitband, Querband, Querband" etabliert hat und als Standard angesehen wird. Bei diesem Vorgehen wird zuerst ein breiter Schliff in Querrichtung ausgeführt, gefolgt von einem schmaleren Schliff im gleichen Muster. Diese Methode ermöglicht eine gleichmäßige Verteilung des Schliffbildes und trägt dazu bei, eine glatte Oberfläche für die Lackierung zu schaffen.

Beim Lackierschliff von Holzoberflächen können verschiedene Techniken angewendet werden, darunter das Schleifen in Faserrichtung, um ein gleichmäßiges Finish zu erzielen, sowie das Schleifen mit feinen Körnungen, um Holzporen zu füllen und eine glatte Oberfläche für die Lackierung vorzubereiten. Es ist auch wichtig, den Schliffvorgang mit jedem Schleifdurchgang zu verfeinern, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.

WEBER CBF-Technologie (Cross Belt Finishing)

-Beschreibung: Diese Technologie verwendet quer laufende Schleifbänder, die über die Oberfläche des Werkstücks laufen.
-Vorteile: Vermeidet Schleifspuren und sorgt für eine besonders gleichmäßige Oberfläche. Ideal für den Feinschliff von lackierten Oberflächen.

WEBER Planeten-Kopfsystem

-Beschreibung: Schleifköpfe bewegen sich in einer überlagernden Dreh- und Umlaufbewegung.
-Vorteile: Sorgt für eine besonders feine und gleichmäßige Oberflächenbearbeitung, minimiert Schleifspuren und ist ideal für den Lackzwischenschliff.

WEBER bietet unterschiedliche Holzschleifmaschinen für den Lackschliff und Lackzwischenschliff:

- WEBER KSN für den Lackzwischenschliff und Feinschliff.
- WEBER KSL den Lackzwischenschliff und die Endbearbeitung lackierter Oberflächen.
- WEBER KSV für den Lackschliff
- WEBER KSF für den Lackschliff

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