Hans Weber Maschinenfabrik
Die Firma Hans Weber Maschinenfabrik informiert über ihre Produkte und Maschinen der letzten Jahre. Zudem werden Highlights der einzelnen Abteilungen hervorgehoben.
Ein führendes Unternehmen im Maschinenbau
Kronach, Mai 2022: Seit fast 100 Jahren produziert das Familienunternehmen WEBER am Standort Kronach Maschinen und Anlagen für den Weltmarkt. Produkte, die mit WEBER Maschinen hergestellt werden, begegnen einem im Alltag überall - zum Beispiel in Form von Buntstiften, Rohren, Fensterprofilen, Kühlzellen oder hochwertigen Kindermöbeln.
Einer der längsten Buntstifte der Welt misst knapp 500 Meter und hat es vor Jahren ins „Guinness-Buch der Rekorde“ geschafft. Produziert wurde er von einem renommierten Markenhersteller - mit Hilfe eines Extruders der Hans Weber Maschinenfabrik. Das Kronacher Unternehmen ist im klassischen „B2B“-Geschäft zuhause. Das heißt: Auch wenn nicht WEBER drauf steht, so steckt - nicht nur in Buntstiften sondern auch in vielen und ganz unterschiedlichen Produkten des täglichen Lebens wie in Möbeln, Fensterprofilen oder Rohren - WEBER Know-how drin. Ungefähr hundertmal am Tag kommt Otto-Normal-Verbraucher so mit Dingen in Berührung, die von WEBER Maschinen gefertigt oder bearbeitet wurden.
Das mittelständische Familienunternehmen gliedert sich in die Sparten Extrudertechnologie, Holz- und Metallschleifmaschinen, Robotik und Automatisierung (RuA) sowie Additive Fertigungssysteme, bei denen innovative 3D-Drucker zum Einsatz kommen. So verbindet WEBER seine Kompetenzen als führender Hersteller im Maschinenbau mit modernster Verfahrenstechnik und smarten Lösungen für die Industrie 4.0.
Beispiele: Hochwertige Möbel, edle Hochglanzoberflächen für Küchen, rutschsichere Edelstahl-Fußböden in Kühlzellen, ganze Wände im Holzhausbau oder die Kupplung im Automobil werden mit WEBER Holz- bzw. Metallschleifmaschinen produziert. Hochwertige Terrassendielen aus Kunststoff-Verbundmaterialien, Rohre z.B. für Kabelschutz, Drainage oder Fußbodenheizungen sowie rund 80 Prozent aller in Deutschland gefertigten Kunststoff-Fensterprofile werden mit WEBER Extrudern hergestellt.
Es ist ein wesentlicher Baustein der „Smart Factory“: das intelligente Zusammenspiel von Maschine und Roboter. Und genau hier setzt die Unternehmenssparte WEBER RuA an. Die jüngste Entwicklung des neuen Geschäftsbereichs: ein intelligentes, modular aufgebautes und linienfähiges Palettier- und Sortiersystem, das in der Lage ist, unterschiedlichste Bauteile eigenständig zu erkennen - und das ganz ohne das sonst sehr aufwändige „Teachen“, den Einlern-Prozess der Maschine durch einen qualifizierten Mitarbeiter. So wird die „mannlose“ Fertigung auch für Einzelfertiger wirtschaftlich.
Die Additive Fertigung prägt die Zukunft der produzierenden Industrie wie kaum eine andere Technologie. Auf Basis von digitalen 3D-Konstruktionsdaten lassen sich im Direkt-Extrusions-Verfahren für granulatbasierte Kunststoffe selbst komplexe und großvolumige Bauteile im industriellen Bereich, wie High-Tech-Hausverkleidungen, mit geringem Materialeinsatz und auch in kleinen Losgrößen schnell und kostengünstig herstellen. Im neuen Geschäftsbereich „WEBER Additive“ wird 3D-Druck völlig neu gedacht: Eigens entwickelte robotische Fertigungsanlagen und Portalsysteme treffen hier auf bewährte WEBER Extrusionstechnologie.
Mit seiner Entwicklung NEXXT365, einem einzigartigen Verbund aus Manufacturing Execution System (MES) und vernetzter Liniensteuerung, sorgt WEBER zudem für die nötige Intelligenz und Vernetzung, die Industrie 4.0 ausmachen: NEXXT365 steht für die zuverlässige digitale Transformation in der Kunststofffertigung. Der komplette Fertigungsprozess, von der Zulieferung der Rohmaterialien bis zur Auslieferung des fertigen Produkts, kann damit vollautomatisiert und hoch effizient rund um die Uhr gemanagt werden.
Eine WEBER Maschine ist immer ein Solitär und individuell für die Wünsche und Anforderungen beim Kunden konzipiert. Möglich wird dies durch eine enorm hohe Fertigungstiefe sowie eigene Forschungs- und Entwicklungskapazitäten am Standort Kronach. Umfassende Systemintegration sowie ebenso schickes wie intelligentes Design sind kennzeichnend für Weber-Maschinen.
Eingebettet ist das alles in eine wertebasierte Unternehmenskultur. „Wir sind ein regional verwurzeltes, aber international agierendes Familienunternehmen. Seit vier Generationen wird WEBER von der Inhaberfamilie geführt. Gleichzeitig gibt es bei uns Mitarbeiter, deren Familien ebenfalls seit mehreren Generationen für uns tätig sind“, unterstreicht Dr. Markus Weber, Mitglied der vierten Unternehmergeneration. „Solche Strukturen schaffen einen starken Zusammenhalt, Identifikation und eine enorme Stärke.“
Nachhaltigkeit ist ein weiterer wichtiger Unternehmenswert bei WEBER. Energieeffizienz, Ressourcenschonung sowie die Verarbeitung von Kunststoff-Holz-Verbundstoffen wie WPC oder anderer Natur-Stoffe im Bereich Extrusion ist dabei ein zukunftsweisender technologischer Meilenstein.
Ausbildung hat bei WEBER Tradition - und das schon seit vier Generationen. Das Unternehmen bildet Schulabgänger in neun Berufen aus: zu Technischen Produktdesignern, Elektronikern, Industriekaufleuten, Mechatronikern, Zerspanungsmechanikern, Industriemechanikern, zur Fachkraft für Lagerlogistik, zu Fachlageristen und Fachinformatikern. Für Abiturienten bietet WEBER außerdem die Möglichkeit eines Dualen Studiums.
Mit seinem umfassenden Ausbildungskonzept sichert WEBER vorausschauend den künftigen Fachkräfte-bedarf. Mit innovativer Azubiwerbung – zum Beispiel einer digitalen Ausbildungsmesse und dem Einsatz von Avataren - setzt das fränkische Unternehmen Maßstäbe. Für junge Leute ist WEBER ein attraktiver Arbeitgeber, der neben einer Top-Ausbildung vielfältige Entwicklungsperspektiven bietet. Nachwuchsförderung, Weiterbildung und Fachkräftesicherung sind für WEBER entscheidende Investitionen in die Zukunft. Das beginnt bei den insgesamt 44 Auszubildenden, geht über Studienpraktika, betreute Abschlussarbeiten und duale Studienangebote, bis hin zur individuellen Förderung der Mitarbeiterkarrieren. WEBER gehört zu den bedeutendsten Ausbildungsbetrieben in der Region Kronach. Die Ausbildungsquote liegt konstant bei knapp zehn Prozent.
Die Hans Weber Maschinenfabrik wurde 1922 gegründet und verfügt am Standort Kronach über zwei Werke: in der Bamberger und in der Industriestraße. Hier sind heute rund 500 Mitarbeiter beschäftigt. Das Familienunternehmen wird von Dr. Johannes Weber, Dr. Markus Weber und Ludwig Weber geleitet.
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